Sonntag, 31. Januar 2016

Die Macht der GLAUBENS-Sätze


Unsere
GLAUBENS-SÄTZE
also unsere  
“WAHRHEITEN“
von welchen wir
FEST ÜBERZEUGT
sind, prägen uns,unser
Denken, Fühlen und Handeln.
aber 
Nur weil wir etwas glauben, muss es nicht auch wahr sein!

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Was sind nun aber GLAUBENS-SÄTZE ?

GLAUBENS-SÄTZE  sind Meinungen und Überzeugungen, die wir uns aus bestimmten Erlebnissen oder Erfahrungen gebildet haben oder die wir von anderen Menschen übernommen haben !

Typische GLAUBENS-SÄTZE sind z.B.:
  • “Andere wollen mich immer übers Ohr hauen.”
  • “Geld macht nicht glücklich.”
  • “Männer können nicht treu sein.
  • “Frauen können nicht sachlich bleiben.”
  • “Ich bin nicht liebenswert.”
  • „Erfolg ist nichts für mich .
usw. usw…..
An diesen Beispielen können wir erkennen, dass Glaubenssätze sehr häufig Verallgemeinerungen sind, die etwas in Stein meißeln, das so gar nicht immer zutreffen muss. Damit machen wir uns das Leben oft schwer, denn wir verschließen uns vor der Möglichkeit, andere, vielleicht viel positivere Erfahrungen zu machen.

Wie entstehen GLAUBENS-SÄTZE ?

Glaubenssätze und Überzeugungen geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind für viele Menschen wir ein Geländer, an dem man sich entlang hangeln kann und das uns vor Enttäuschungen schützt.
Tatsächlich aber können genau diese Überzeugungen einen großen Teil dazu beitragen, dass wir immer wieder Schmerzen und Enttäuschungen erleben, da wir selbst durch unsere Erwartungshaltung oft genau solche Situationen anziehen, in denen wir uns in unserem Glaubenssatz wieder bestätigt sehen.

Zu-FALL ?

Vielleicht kennen wir das ja von uns selbst oder auch von anderen Menschen, dass wir oft genau das anziehen, von dem wir überzeugt sind:
  • Da lernt genau die Frau, die überzeugt davon ist, dass kein Mann es je mit ihr ernst meint, immer nur solche Männer kennen, die sie dann auch wirklich betrügen oder schlecht behandeln.
  • Da wird genau dem Mann der Geldbeutel von einem Teenager gestohlen, der der Überzeugung ist, dass die Jugend von heute sowieso nichts taugt.
  • Da wird genau der Mitarbeiter gekündigt, der schon immer sagt, dass es ihn als Ersten trifft, wenn Stellen abgebaut werden.
usw. usw….
 Zu- FALL ??  WIRKLICH ???
Nicht alles, was wir glauben, muss zwingend wahr sein
Eigentlich steckt es ja bereits im Wort:
Es heißt schließlich
GLAUBENS-SÄTZE u. nicht WAHRHEITS-SÄTZE !
Aber dennoch stellen Glaubenssätze für die meisten von uns eine unverrückbare Tatsache dar, mit denen wir es uns aber oft viel schwerer als nötig machen !

Zum GLÜCK ist es aber möglich, unsere Glaubenssätze zu ändern, wenn sie uns nicht gut tun !
Je eher wir damit beginnen, unsere Überzeugungen einfach einmal vorsichtig zu hinterfragen, desto leichter wird es für uns, uns von Glaubenssätzen zu lösen, die uns nicht gut tun.
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ÜBERZEUGUNGEN u. GLAUBENS-SÄTZE verändern !

IMPULS 1:
Finde heraus, was Du  WIRKLICH GLAUBST !
Der erste Schritt, Glaubenssätze zu verändern ist der, sich ihrer überhaupt erst einmal bewusst zu werden. Viele unserer Überzeugungen und Glaubenssätze sind nämlich so tief in uns verankert, dass wir uns ihrer gar nicht bewusst sind.
Und so kommen wir unseren Glaubenssätzen auf die Spur:
  • Registriere jeden Satz, den Du im Brustton der Überzeugung sagst oder denkst.  Auch wenn wir Worte wie “immer” oder “alle” verwenden, könnte sich hinter dieser Aussage ein Glaubenssatz verbergen.
  • Nimm ab sofort Deine eigenen Gedanken wahr, wenn jemand anders seine Meinung kund tut. Stimmst Du zu oder geht Dir eine andere Überzeugung durch den Kopf ?
  • Schreibe Dir alle Glaubenssätze die Du finden kannst, auf !

 Hier kannst Du schon einmal beginnen, indem Du die Satzanfänge ganz spontan vervollständigst:
  • Immer …
  • Alle …
  • Jeder …
  • Grundsätzlich …  

IMPULS 2 :
Überprüfe, was Du von anderen Menschen ÜBERNOMMEN hast .

Viele unserer Glaubenssätze und Überzeugungen haben wir von Personen übernommen, die uns geprägt haben.
  • Mein Vater sagte immer: …
  • Meine Mutter sagte häufig: …
  • Der Lieblingsspruch meines Opas war: …
  • Von meiner Oma hörte ich immer: …
  • Eine Lektion, die mein erster Lehrer ständig wiederholte: …
  • Der wichtigste Satz meiner Kindheit: …
  • Eine Lehre, die ich nie vergessen werde: …
  • Etwas, das ich nie wahrhaben wollte: …
Geh´ nun jede dieser Aussagen einmal ganz in Ruhe durch und frage Dich, ob Du das auch heute noch so siehst oder nicht.

  • Macht der jeweilige Satz jetzt Sinn für Dich ?
  • Dient er dazu, Dir das Leben einfacher zu machen?
  • Ist er geeignet, Dich glücklicher und zufriedener zu machen?
  • Fallen Dir vielleicht viel bessere Sätze und Überzeugungen ein ?
Schreibe diese am besten gleich auf !

IMPULS 3 :
Beginne damit, Glaubenssätze ungezwungen zu HINTERFRAGEN.

Achtung: “Hinterfragen” heißt nicht gleich “aufgeben”!  Viele unsererGlaubenssätze erfüllen eine wichtige Funktion und es tut uns nicht gut, sie einfach aufzugeben. Der Ansatz des Hinterfragens ist ein viel sanfterer. Stelle Dir dazu z.B. Fragen wie:
  • Was könnte eine andere Meinung dazu sein?
  • Wie könnte eine Situation aussehen, in der das nicht zutrifft?
  • Wie würde sich wohl das genaue Gegenteil dieser Ansicht anfühlen und was würde ich dann denken?
  • Wie könnte jemand das Ganze sehen, der von der anderen Seite der Erde kommt?
  • Wie könnte ich das vielleicht in 10 Jahren sehen?
IMPULS 4:
Lerne die Glaubenssätze anderer Menschen kennen.

Höre  anderen Menschen aufmerksam zu. Du kannst  hier mit ein bisschen Übung viele neue Glaubenssätze kennen lernen. Entscheidend ist, dass Du Dich  durch andere Meinungen nicht gleich bedroht fühlst, sondern viel mehr offen und neugierig andere Ansichten “sammelst”. Überlege Dir, welche Überzeugungen vielleicht nützlich sein könnten und notiere diese für Dich.
Hier eine kleine Auswahl:
  • Jeder Mensch hat ein Recht darauf, glücklich zu sein.
  • Jeder sollte sich einmal am Tag etwas Gutes tun.
  • Probleme sind Chancen und ich kann aus allen Situationen etwas lernen.
  • Jeder Tag ist ein kleiner Neuanfang.
  • Alles hat seinen Sinn.
IMPULS 5 :
Hinterfrage die Dir bekannten Sprich-wörter.

Sicher kennst Du auch zahlreiche Sprichwörter und sogenannte Lebensweisheiten – oder ?  Aber wie nützlich oder hilfreich sind viele von denen? Hast Du z.B. “Wer hoch hinaus will, kann tief fallen” im Kopf oder “Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.”? Dann könnte es sein, dass Du Dich mit diesen Einstellungen selbst aus-bremst !
Achte deshalb einmal ganz genau auf Sprichwörter, die Dir immer wieder durch den Kopf gehen und ob Du diese nicht ggf. durch neue ersetzen willst.

WICHTIGER HINWEIS :
Das ERKENNEN der EIGENEN GLAUBENS-SÄTZE  und die anschließende SCHRITTWEISE VERÄNDERUNG benötigt neben dem FESTEN WILLEN dauerhaft etwas zu VERÄNDERN auch ZEIT !
NIMM Dir diese ZEIT REGELMÄSSIG . Setze Dich beim ÜBERPRÜFEN Deiner ÜBERZEUGUNGEN und Deiner GLAUBENS-SÄTZE keinesfalls selbst unter Druck. Alle unsere Überzeugungen und GLAUBENS-SÄTZE sind über einen (oft) sehr langen Zeitraum „gewachsen“ und es bedarf daher ZEIT und GEDULD um auf DAUER eine POSITIVE VERÄNDERUNG herbeizuführen.
Auch hier ist wie so oft die REGELMÄSSIGKEIT und KONTINUITÄT meines „Tun´s“ entscheidend. Wenn wir EHRLICH zu uns selbst und vollkommen frei von Schuld-Gefühlen an diese „Arbeit“ herangehen, werden sich unsere GLAUBENS-SÄTZE auf DAUER POSITIV verändern.

Teilt mir zu diesem Artikel gerne Eure Meinung und Erfahrungen mit und hinterlasst einen Kommentar .
´
Herzlichst, Ihr-Dein-Euer,

 Klaus Jürgen Zirkelbach 


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