Mittwoch, 27. Januar 2016

SCHULD - FRAGE ?

Wem wir die SchuLd GEBEN, GEBEN WIR DIE 
MACHT
 oder
WAS WIR VON DER ORANGE LERNEN KÖNNEN


Früh am Morgen übergab der Meister seinem Schüler einen grossen Korb voller Orangen und wies ihn an, die Früchte in der nahegelegenen Stadt zu verkaufen. Erst bei Einbruch der Dunkelheit kehrte der Schüler zurück. Er hatte keine einzige Orange verkauft.
“Meister, es war unvorstellbar schrecklich.” erklärte der Schüler. “Die Leute in der Stadt haben mich so schlecht behandelt. Sie sagen, meine Orangen seien von schlechter Qualität und außerdem überteuert. Unter diesen Umständen konnte ich natürlich nichts verkaufen.”
Der Meister blickte finster drein als er antwortete: “Bedauerlicherweise besitzt du nicht einmal halb so viel Weisheit und Klugheit wie deine Orangen.”
Als der Schüler beschämt zu Boden blickte, begann der Meister zu erklären. Er nahm eine Orange in die Hand und fragte: “Wenn ich diese Orange hier auspressen würde, was würde dann herauskommen?”
“Natürlich Orangensaft.” antwortete der Schüler. “Ganz recht!” sprach der Meister. “Wenn ich aber mit einem Hammer auf diese Orange einschlagen würde, was würde dann herauskommen?”
“Ebenfalls Orangensaft.” erwiderte der Schüler leicht gereizt. “Aha! Und wenn ich die Orange nun auf den Boden legen würde und dein Maulesel würde darauf trampeln, was würde dann herauskommen?”
“Orangensaft! Orangensaft! Es wird immer Orangensaft herauskommen!” schrie der Schüler in einem leichten Anfall von Hysterie.
“Genau so ist es.” antwortete der Meister in ruhigem Ton. “Die Orange antwortet immer mit dem, was in ihr ist. Ganz gleich, was ihr auch zugefügt wird. Ganz gleich, welche äußeren Umstände auf sie einwirken.
Diese Orange lehrt dich, dass es in deiner Macht liegt, was aus dir herauskommt. Es liegt ganz allein an dir, wie du auf die Umstände reagierst. Die Orange gibt niemandem die Schuld. Denn wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht.”
WEM wir DIE SCHULD GEBEN, GEBEN WIR DIE MACHT

Gerade wenn die Dinge schlecht laufen, unterscheiden sich Gewinner und Verlierer auffällig in der Art und Weise, wie sie die Dinge beurteilen. Verlierer suchen für gewöhnlich nach Personen und Umständen, denen sie die Schuld für die schlechte Situation in die Schuhe schieben können.
Sie schieben die Schuld auf die schlechte Wirtschaftslage, die Regierung, ihre Eltern, ihren Lebenspartner, den Chef, die Kollegen, die Kunden, die Produkte, die Polizei oder das Wetter.
Bestimmt haben Sie auch schon mal jemanden Sätze sagen hören, wie
·         “Wenn DAS nicht passiert wäre, dann wäre/hätte/könnte ich heute…”
·         “Wenn ich mehr Zeit / mehr Geld hätte, dann…”
·         “Wenn ich morgens schon … sehe/höre, dann ist alles gelaufen.”
·         “Mit meiner Schulbildung kann ich niemals…”
·         “Ich hatte heute echt gute Laune, bis du …. gesagt/getan hast.”
·         “Meine Eltern haben mir das nie beigebracht”
·         “Weil die Benzinpreise steigen…”
·         “Weil die Regierung so unfähig ist, geht es mir…”
·         “Diese Krankheit macht es mir unmöglich, dass ich…”
·         “Da, wo ich wohne gibt es… nicht”
·        
Solche Aussagen sind Verlierer-Aussagen, denn sie haben alle eines gemeinsam:
Sie suchen die Schuld für die persönliche Defizitlage außerhalb der eigenen Person. Wem wir aber die Schuld für unser Leben geben, dem geben wir gleichzeitig die Macht über unser Leben.

AUF DIE UMSTÄNDE KOMMT ES NICHT AN

Gewinner übernehmen die VOLLE Verantwortung für ihr Leben. Möglicherweise tragen Sie nicht die volle Verantwortung für alle Umstände in Ihrem Leben wie zum Beispiel Ihr Elternhaus. Aber Sie sind ohne Zweifel selbst, allein und vollständig dafür verantwortlich, was Sie aus den jeweiligen Umständen machen. SIE allein sind dafür verantwortlich, wie Sie diese Umstände interpretieren und wie Sie darauf reagieren.
So mögen Sie sich vielleicht nicht verantwortlich fühlen für Ihre momentane wirtschaftliche Lage. Aber Sie sind komplett verantwortlich dafür, was Sie mit dieser Lage jetzt anfangen. Sie könnten also zum Beispiel sagen: “Weil ich kein Geld habe, kann ich mir … nicht leisten.” Folglich ändern Sie nichts an Ihrem Verhalten und somit nichts an Ihrem Leben.
Genauso gut könnten Sie sagen: “Ich habe verstanden, dass mein Verhalten in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass ich heute kein Geld habe. Wenn ich für die Zukunft ein anderes Ergebnis will, werde ich JETZT darüber nachdenken, welches Verhalten AB SOFORT erforderlich ist um Wohlstand aufzubauen. Danach werde ich genau dieses Verhalten praktizieren. Ich werde JETZT darüber nachdenken, wie ich mir … leisten kann.”
Die selbe Lage. Zwei völlig unterschiedliche Interpretationen und damit zwei völlig unterschiedliche Richtungen und Schicksale. Auf die Umstände kommt es niemals an. Es kommt allein darauf an, welche Einstellung wir wählen und was wir aufgrund dessen aus diesen Umständen machen.
Geben wir dem Leben die richtigen Antworten.
In dem Wort Ver-Antwort-ung steckt das Wort Antwort. Noch schöner ist es auf Englisch: “Responsibility” setzt sich zusammen aus Response (Antworten) und Ability (Fähigkeit).
Verantwortung ist also die Fähigkeit zu Antworten. Richtig zu antworten. Richtig zu antworten, auf die Fragen, die uns das Leben täglich stellt.
Geben wir die richtigen Antworten trotz oder gerade wegen der momentanen Umstände.  Richtig sind Ihre Antworten immer dann, wenn wir uns  dabei auf unser Ziel konzentrieren und uns durch nichts und niemanden davon abhalten lassen, unseren Weg zu gehen.
Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen. Und wenn sie sie nicht finden, dann schaffen sie sie selbst. Zitat: George Bernhard Shaw

VERLIERER ODER GEWINNER ?

Wie wollen wir unser Leben verbringen? Wollen wir Opfer der Umstände sein? Wollen wir äußeren Umständen und anderen Menschen die Macht über unserr Leben geben? Oder wollen wir die Umstände selbst schaffen? Wollen wir unser Leben selbst in die Hand nehmen und künftig dafür sorgen, dass die Umstände sich IMMER zu unseren Gunsten auswirken?
Wollen wir die  Meister der Umstände sein oder Opfer der Umstände? Gewinner oder Verlierer ?
Wollen wir über unser Leben selbst bestimmen? Oder wollen wir, dass andere über unser Leben bestimmen? Wollen wir die Führung für unser Leben übernehmen oder wollen wir die Führung über unser Leben anderen überlassen?
WIR HABEN DIE WAHL. IMMER !!

Jeder neue Tag in unserem Leben macht unsn ein kostbares Geschenk. Genau genommen sind es sogar jeden Tag 86.400 Geschenke. So viele Sekunden hat nämlich jeder Tag. Und in jeder einzelnen Sekunde können wir eine Entscheidung treffen !
Der jüdische Psychologe Victor Frankl verbrachte während des Holocaust mehr als drei Jahre in verschiedenen Konzentrationslagern. Er wurde schwer misshandelt und gefoltert, während sein Vater, seine Mutter und seine Ehefrau dort ermordet wurden. Frankl überlebte nur knapp und verarbeitete seine Erlebnisse später in dem Buch “…trotzdem Ja zum Leben sagen”.
An einer Stelle fasst er seine Erfahrungen in einem Satz zusammen:
Die letzte aller menschlichen Freiheiten ist die, seine Einstellung in jeder gegebenen Situation zu wählen !
Wir müssen uns darüber klar werden, wie frei wir wirklich sind. Unsere Entscheidungsfreiheit, also die Freiheit, unsere Einstellung selbst und bewusst (selbstbewusst) zu wählen, verleiht uns unbeschreibliche Kraft. Und sie gibt uns schier unbegrenzte Möglichkeiten. Jeden Tag weit mehr als 86.000 Mal.
Was stellen wir an mit dieser grenzenlosen Freiheit?
ÜBERNEHMEN WIR DIE VOLLE VERANTWORTUNG 

Verlierer verweigern sich ganz einfach dieser Erkenntnis. Denn wenn sie sie anerkennen würden, hätten sie keine Ausreden und Entschuldigungen mehr. Dann müssten sie eingestehen, dass es allein an ihnen liegt, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Das ist unbequem für einen Verlierer. Bequemer ist es, den äußeren Umständen, die er nach eigener Erklärung ja nicht beeinflussen kann, die Schuld und damit die Macht zu geben.
Das Ergebnis dieser Bequemlichkeit ist zumeist unwürdig und qualvoll – Verlierer führen ein Leben weit, weit unter ihren Möglichkeiten. Auf diese Weise zerstören sie zuerst ihre Träume und schließlich sich selbst.
Verlierernern fällt es schwer zu akzeptieren, dass sie die volle Verantwortung haben. Um sich selbst zu schützen, belügen sie sich und ihre Umwelt. Durch die Schuldzuweisungen an die Umstände und an andere Menschen, lenken sie von sich selbst und ihrer eigenen Verantwortung ab.
Verantwortung beginnt daher mit Ehrlichkeit. Wir müssen an einen Punkt gelangen, an dem wir zu uns selbst ehrlich sein können. Selbst und gerade, wenn wir das in der Vergangenheit nicht gewesen sind. Wir brauchen sich dafür nicht zu schämen.
Im Gegenteil: Köpfen wir eine Flasche Schampus. Seien wir uns selbst dankbar für diese neuen Erkenntnisse  und für den Weg, der uns bis hierher geführt hat.
Dann treffen wir die bewusste Entscheidung, ab sofort die volle Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und konsequente Verantwortung zu leben.  Für diese Entscheidung brauchen wir nur 1 Sekunde.
JETZT SIND WIR  DRAN !
Es ist nicht die Aufgabe unseres Chefs, uns eine Gehaltserhöhung zu verschaffen oder uns zu befördern. Es ist auch nicht Aufgabe der Regierung, uns einen Job zu besorgen.
Ebenso wenig ist es die Aufgabe unseres Ehepartners, uns die Sportschuhe anzuziehen und uns zum Joggen in den Wald zu tragen. Und es ist auch nicht die Aufgabe unserer Kinder, beim Fussball die Tore zu schiessen, die wir nie hingekriegt haben.

ÜBERNEHMEN WIR ALSO AB SOFORT DIE VOLLE VERANTWORTUNG FÜR UNSER LEBEN !

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Herzlichst Ihr, Dein, Euer, 

Klaus Jürgen Zirkelbach 


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